Am 2. Dezember trafen sich die GUN-Rover wieder einmal zum alljährlichen Heimkino. Auf die – für die Mitglieder der Gruppe ungewöhnlich „schnell“ vorübergegangene – Planung war eine makellose Ausschreibung gefolgt, um auch die Eltern von diesem Vorhaben zu informieren, und so versammelte man sich gegen 20:00 Uhr schließlich vor dem Pfadiheim.
Man möchte glauben, ein Wunder sei geschehen, denn jeder hatte die in seinem Verantwortungsbereich liegenden Aufgaben erfüllt: Moritz hatte die zwei Wasserkanister mit Trinkwasser befüllt, Oliver die Lebensmitteleinkäufe getätigt und es war genügend Filmmaterial vorhanden. Nachdem ein Bündel geladener GuSp das Heim verlassen hatte, brachten die Rover ihr Material hinein und begannen mit dem Aufbau des Heimkino-Systems [see what I did there? :b].
Nach einiger Filmsuche entschied man sich für „The A-Team“, und während der restliche Teil der Rover den ersten Szenen desselben frönte, übernahmen Andreas und Stefan den verantwortungsvollen Auftrag, die Frankfurter Würstchen dem kochenden Wasser zuzuführen. Markus kehrte gerade noch rechtzeitig von seinem Hausbesuch zurück, um gemeinsam mit dem Rest der Gruppe sowohl die Würstchen, als auch Semmeln und Salat zu verspeisen. Nachdem Markus das Heim wieder verlassen hatte, sah man sich, zufrieden und mit vollem Magen, „The Hangover: Part II“ an, auf welchen der überaus amüsante Film „Zombieland“ folgte. Nach einer Portion „Two and a Half Men“ beschloßen auch die letzten Rover, sich schlafen zu legen.
In gottloser Frühe übernahm Sandra das Kommando, und während des Frühstückens schaute man sich – den Schlaf noch in den Augen tragend – den Kult-Klassiker „Pulp Fiction“ an, der nicht gerade bei allen übermäßig große Begeisterung hervorrief. Nach dem immerzu nervtötenden Aufräumprozedere zestreuten sich die Pfadfinder schließlich wieder in alle Welt, um anderswo ihr Unheil anzurichten. Vergessen wurde dabei nur, dass der Schlüsselträger, wichtigster Beauftragter zum Schutz des Heimes, selbiges vielleicht nicht vor allen anderen Rovern verlassen sollte. Nach einigem Herumtelefonieren konnte man Moritz schließlich doch noch dazu bewegen, sich ein weiteres Mal zum Heim zurückzubegeben, um es ordnungsgemäß zu verschließen.
Abschließend kann man sagen, dass die Aktion gelungen war, vom Anfang bis zum Ende. Nur bis zum Ende.
Dank geht an:
Markus, für die freundliche Bereitstellung des Tech-Equipments und den Zeitaufwand
Sandra, für den Zeitaufwand und die Krapfen
Moritz‘ Vater, für den Chaffeurdienst zur Rettung aus dem Schlüsselschlamassel
Gut Pfad, Stefan